Mi diario:

Do

07

Jul

2011

weniger als 48 Stunden!!

UNGLAUBLICH WIE SCHNELL DIE ZEIT VERGANGEN IST! Im wahrsten Sinne des Wortes: wie im Flug!

Und jetzt sind es weniger als 2 Tage, bis ich wieder auf deutschen Boden anzutreffen sein werde.

Ich bin nun natuerlich schon in den allerletzten Vorbereitungen. Habe schon fast alle Dinge zusammen gesucht und muss nur noch alles in die Koffer stopfen.

Kurz berichte ich noch ueber die letzten 2 Wochen:

Am 28. Juni war das letzte YFU -Zusammentreffen in Quito und viele sind dann einen Tag spaeter auch schon nach Hause geflogen. Ich bin mit ein paar Austauschschuelern, die auch noch laenger bleiben, mit einer Gondel hoch ueber Quito gefahren zu einem Aussichtpunkt und abends zu meiner Schwester Mari ins Apartement gegangen. Dort habe ich dann auch den naechsten Tag verbracht waehrend sie in der Uni war und abends kamen noch meine Schwester Tamy, ihr Freund und 2 andere Freundinnen und wir sind zu einem Konzert von Edward Maya und Enrique Iglesias in Quito gegangen. Es war der absolute hammer!!!

Am naechsten Tag ging es wieder zurueck nach Latacunga und Samstagsabend haben wir bei uns zu Hause eine kleine Abschieds- und Geburtstagsparty gegeben. Um 12Uhr wurde ich dann besungen und natuerlich landete ich auch, typisch ecuadorianisch, mit dem Gesicht im Kuchen.

An meinem 18. Geburtstag am Sonntag haben wir eigentlich nichts besonderes gemacht. Wir sind zu den Grosseltern gegangen und haben dort den ganzen Nachmittag verbracht. Abends kamen dann meine Gastmama und Nicolas aus Chicago wieder :)

Montags war die Graduacion (Zeugnisausgabe) von Tamy, wo wir natuerlich alle hingegangen sind.

Und seit Dienstag bin ich nun am vorbereiten und verabschieden. Es ist schon echt komisch... so unreal, dass ich morgen fliege und alles hier hinter mir lasse fuer unbestimmte Zeit. So richtig versteh ich das noch gar nicht.

Nun werd ich nicht mehr jeden Morgen aufstehen und mir meine blaue Schuluniform anziehen, nicht mehr jeden Tag mit dem Taxi zur Schule fahren (:D), nicht mehr mit meinen ecuadorianischen Freunden ins Cafe gehen oder im Zentrum Runden drehen, nicht mehr Ceviche, Morocho, Chocos, Chifles und viele Fruechte essen, nicht mehr Reggaeton und Salsa tanzen gehen, nicht mehr mit meiner Schwester das Zimmer teilen und bis spaet in die Nacht Filme gucken und/oder quatschen, ...

Aber natuerlich freue ich mich auch schon riesig euch alle nach langer Zeit wiederzusehen und mit neuen Geschichten zu ueberschuetten ;)

Bis Samstag!!!

zum  letzten Mal vom Aequator:

eure Katharina

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Sa

25

Jun

2011

Sur-Tour und erste Abschiede

Hoooola,

Nun geht es wirklich steil dem Ende meines Austauschjahres entgegen. Es verbleiben kurze zwei Wochen und noch einmal will ich in einem langen Blogeintrag vom letzten, nochmal sehr spannendem und ecuadorianischem Monat berichten.

Wie das so ist, wenn das Schuljahr vorrueber geht , heisst es verabschieden der Austauschschueler und schon seit Anfang Juni gibt es Abschiedfeiern und Abfluege.

Am 4. Juni waren wir bei einer Hochzeit , wo meine Gasteltern Trauzeugen oder sowas waren. Natuerlich haben wir Maedels es nicht zur Messe geschafft, da meine Schwestern extreeeem lahm im fertig machen sind hehehe aber war schoen und wir hatten huebsche Kleider. 

Am 5. Juni sind mein Gastpapa, Carla , Ariel und ich irgendwo hoch in die Anden gefahren zu Indigenas. Diese Indigenas sind nicht irgendwelche, sondern Abgeordnete im Parlament von Ecuador und mein Vater ist ihr Anwalt. Wir waren schonmal bei einer ihrer Feste und diesmal haben sie uns zum Mittagessen eingeladen. Dort sah man dann bunte Ponchos, viiiel Essen (Meerschwein und anderes Fleisch!!!) und eine herrliche Landschaft.

Am 8. Juni, zwei Tage vor Olafs Abreise, haben wir nochmal was zusammen mit ihm und Sara unternommen. Wir haben den Cotopaxi bestiegen. Natuerlich nicht bis ganz oben (5897m), denn dazu hat und die Ausruestung und wahrscheinlich auch die Luft gefehlt. Aber bis zum Schnee auf ca. 4900m sind wir gekommen. Es war nochmal ein richtig schoener Trip und am 10. Juni hiess es dann Abschied vom Letten nehmen. Olafs ist waehrend der 10 Monate ein richtig guter Freund geworden, wir hatten immer viel Spass und ich bin echt froh, dass er sein Austauschjahr auch in Latacunga verbracht hat.

Vom 11. bis 18. Juni unternahm ich meine letzte grosse Reise hier. Mit 3 anderen Austauschschuelern (Isabel –Deutschland, Mikko – Finnland und Florian – Schweiz) bereisten wir den Sueden Ecuadors. Und ich glaube ich habe in einer Woche noch nie so viele Stunden im Bus gesessen :D

Am Samstag fuhr ich ganz alleine von Latacunga 7 h lang nach Guayaquil. Dort angekommen traf ich erstmal auf Isi und wir uebernachteten im Apartement ihrer Gastschwester. Die hatte Geburtstag und einige Freunde kamen an diesem Abend, um es ein bisschen zu feiern. Am naechsten Mittag brachen wir auf nach Montañita (3h Bus), wo wir auf die anderen beiden trafen. Sie waren ueber nacht von Ibarra, was wirklich im absoluten Norden Ecuadors liegt, gekommen. Wir assen erstmal Ceviche, eine Spezialitaet der Kueste. Das ist wie ein kalte Suppe mit Shrimps, Tintenfisch und anderem Fisch mit Tomaten und Zwiebeln und dazu dann salziges Popcorn und Bananenchips. Total lecker, mein Favorit!! <3

Danach sind wir im Pazifik baden gegangen. Da es Sonntag war, war abends jetzt nicht besonders viel los. Wir haben ein bisschen Montañita angeguckt und gingen noch in eine Bar. Ich finds immer total interessant die Geschichten von den anderen Austauschschuelern zu hoeren. Zudem wohnen wir alle 4 in verschiedenen Staedten Ecuadors.

Am naechsten Morgen fuhren wir ins ca. 1,5 Stunden entfernte Salinas. Das ist wirklich eine Miniform von Miamibeach^^ Also der Strand ist wunderschoen: weisser Sand, blaues Wasser und an der Strandpromenade ein Hochhaus am anderen.

Die Nacht verbrachten wir wieder in Montañita, wo wir noch bis spaet zusammen mit anderen Reisenden und Ecuadorianern, die wir kennengelernt hatten, am Strand bei einem kleinen Lagerfeuer mit Musik sassen. Die Menschen sind hier wirklich aufgeschlossen und auch ich bin dadurch viel aufgeschlossener geworden! 

Am naechsten Tag kehrten wir wieder zurueck nach Guayaquil (3h) . Dort besichtigten wir abends noch “Las Peñas”. Das ist ein Viertel, was frueher mal richtig arm war und restauriert wurde. Die Haeuser zwischen Treppen, die zu einem Aussichtspunkt fuehren, von wo aus man ganz Guayaquil sehen kann, sind total niedlich und fast alles Bars. Oben gibt es eine kleine Kirche und einen Turm. Im Dunkeln war die Aussicht wirklich richtig schoen!

Ueber Nacht fuhren wir dann 8h lang wieder hoch in die Anden bis nach Loja. Die Stadt ist nicht besonders schoen, aber ca. 1 h entfernt liegt das Doerfchen Vilcabamba. Dieser Ort ist bekannt dafuer, dass dort fast nur alte Menschen leben und niemand an einer Herzkrankheit leidet – und wirklich: man sah eigentlich nur faltige Gesichter oder Touristen hehehe. Wir vier machten dort eine 2stuendige Pferdetour durch die herrliche Umgebung Vilcabambas. Danach tat uns allen ordentlich der Hintern weh, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am naechsten Tag fuhr Mikko schon wieder nach Hause und Isi, Florian und ich fuhren gemeinsam mal wieder im Bus (5h) nach Cuenca. Diese Stadt gilt als die schoenste Ecuadors und meiner Meinung nach zurecht. Natuerlich kann man hier nichts mit Staedten wie London, Paris oder Rom vergleichen, aber Cuenca hat wirklich Charme. An diesem Nachmittag besichtigten wir ein bisschen das historische Zentrum und die wunderschoene Kathedrale und abends gingen wir noch ins Barviertel. Am naechsten Tag fuhren wir in den nahegelegenen Natuerschutzpark „El Cajas“. Wir wanderten etwas umher und gingen dann zu einer der vielen Lagunen dieses Gebietes. Dort verbrachten wir den ganzen Nachmittag, bevor wir wieder nach Cuenca zurueck kehrten. Florian brach dann an diesem Abend schon nach Ibarra auf, wo er ja auch echt eine superlange Fahrt vor sich hatte (ich schaetze mal 12h) und Isi und ich blieben noch eine Nacht, da wir beide etwas Angst hatten alleine ueber Nacht zu fahren und ausserdem noch ein bisschen das Nachtleben Cuencas kennenlernen wollten.

Am naechsten Morgen hiess es aber auch fuer uns beide „Ende der Reise“ und wir fuhren wieder in unsere Staedte zurueck. Erschoepft, aber gluecklich und mit vielen neuen Eindruecken, kam ich nach 8 h Busfahrt wieder in Latacunga an, wo ich von meiner lieben Gastfamilie herzlich empfangen wurde.

Abends war ich mit meine Gastschwestern und ein paar Freunden auf einem Vallenatos-Konzert. Das ist traditionelle Musik, die aus Kolumbien stammt. Das war auch gleichzeitig ein bisschen Abschied fuer Carla, die einen Tag spaeter in die USA flog. Dort wird sie ihre 3monatigen Sommerferien bei Verwandten in Chicago verbringen. Am Sonntagabend brachten wir sie und meine Gastmama + Klein-Nikito zum Flughafen. Die beiden kommen zum Glueck vor meinem Abflug wieder, doch von Carlita musste ich mich schon verabschieden, was wirklich sehr traurig war. Mit ihr verstehe ich mich naemlich richtig gut und sie ist wirklich wie eine zusetzliche Schwester fuer mich geworden!

Seitdem bin ich schon ein bisschen am Vorbereiten meiner Abreise und am Faulenzen zu Hause hehe

Bevor ich dann Richtung Deutschland aufbreche werde ich denke ich noch ein letztes Mal hier berichten wie es mir erging.

Bis dahin,

eure Katharina

 

 

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Mi

01

Jun

2011

LAS ISLAS ENCANTADAS

Que fue? ;)

Nun komme ich endlich dazu von meiner wunderschoenen Reise nach Galápagos, die vom 09.-15. Mai 2011 stattfand, zu berichten.

1. TAG: Am Sonntag, den 8.05.11 sind abends wir Latacungeños wiedermal zusammen nach Quito aufgebrochen. Im Hostal trafen wir auch die restlichen Mitreisendes von YFU. In unserer Gruppe (der 2. von YFU) waren wir insgesamt aber nur 8! (7 Maedchen und 1 Junge :D) Den Abend verbrachten wir mit Kartenspielen, da es am naechsten Morgen ja schon frueh zum Flughafen gehen sollte.

2. TAG: Der lang ersehnte Flug zu den Inseln Galápagos ging am Montag um 10.15 Uhr von Quito aus. Mit einer Stunde Zeitverschiebung kamen wir nach ca. 2h auf der Insel BALTRA an. Dort wurden wir von unserem Reisefuehrer abgeholt und sind mit vielen anderen Reisenden uebergesetzt auf die Insel SANTA CRUZ und quer ueber diese mit dem Bus gefahren zum Hafenstaedtchen Puerto Ayora. Dort war unser Boot “Golondrina I” auch schon bereit zum “aufsteigen”. Nach Mittagessen und ersten Anweisungen ging unsere Reisegruppe bestehend auch 16 Personen (8 YFUler, 4 Backpacker und 2 Paare aus verschiedenen Laendern) wieder an Land zur Schildkroetenstation des Nationalparkes. Dort sahen wir Babyschildkroeten, Riesenschildkroeten und den beruehmten “Lonesome George”, der der einzige verbliebene seiner Rasse auf der ganzen Welt ist! Danach gab es Abendessen und dann konnten wir nochmal an Land gehe, um das kleine Touristenstaedtchen etwas zu erkunden.

3. TAG: Am naechsten Morgen besuchten wir nach der ersten Nacht auf dem Boot noch einmal die Insel SANTA CRUZ. Wir fuhren zu den Vulkankratern “los Gemelos” im Inneren der Insel. Nach etwas Freizeit zum Souvernirs und Postkarten kaufen (ich hoffe meine kommen alle an!) verliessen wir die Insel und somit auch die Zivilisation fuer 4 Tage. Und nach ca.2,5 h (schaukelnder!) Fahrt machten wir kurz vor der Insel SANTA FE Halt, um zu schnorcheln. Wir sahen wunderschoenen Fische, Meeresschildkroeten, Seesterne und einige sahen sogar einen kleinen Hai unter sich schwimmen. (Ich leider nicht, aber dafuer hab ein einen Regenbogenfisch gesehen <3) Danach besichtigten wir SANTA FE. Dort gab es vor allem viele Robben und Blue Foot Boobies (diese Voegel mit blauen Fuessen!). Nachts sind wir dann zur naechten Insel navigiert. Und so einige wurden dabei auch etwas seekrank, denn es hat schon ganz schoen geschaukelt!

4. TAG: Am Mittwochmorgen kamen wir dann auf der Insel ESPAÑOLA an. Auch hier besichtigen wir die Insel und unser Guide erklaerte uns alles und erzaehlte uns einige interessante Dinge ueber die Inseln. Und beim schnorcheln an zwei verschiedenen Plaetzen konnten wir auch wieder die tolle Unterwasserwelt beobachten. Danach besuchten wir noch einen wuuunderschoenen Strand, wo wir schwimmen oder einfach nur das herrliche Klima und die Sonne geniessen konnten.

5. TAG: Ueber Nacht ging es auf hoher See zur Insel FLOREANA. Dort stiegen wir hinab in einer Hoehle und konnten ganz unten drin sogar in kaltem (!) Wasser schwimmen gehen. Ausserdem gab es auf dieser Insel ein sogenanntes “Postbuero” (Post Office Bay), was nichts weiter war als ein hoelzerner Postkasten. Darin befanden sich hunderte geschriebene Postkarten. Das einzige, was fehlte, waren die Briefmarken, die aber auch nicht noetig sind, denn die suesse Idee dieses “Postbueros” ist, dass man dort natuerlich seine Postkarten hinterlassen kann, aber im Gegenzug auch eine oder mehrere mitnehmen sollte und diese dann an den Adressierten schickt. Ob und wann die Karten ankommen ist natuerlich ungewiss hehehe. Nach weiterer Inselbesichtigung verbrachten wir den spaeten Nachmittag wieder an einem Strand. Und dies war dann auch schon unser letzter Abend auf dem Boot.

6. TAG: Am letzten Morgen hatten wir um 6 Uhr morgens noch einmal eine letzte Fuehrung auf der Insel NORTH SEYMOUR, die wir mal wieder ueber Nacht erreicht hatten. Dort sahen wir vor allem Fregatt-Voegel (die haben so eine riesige rote Luftblase am Hals). Danach sind wir noch ca. eine halbe Stunden lang zur Insel BALTRA gesegelt, von wo auf um 12 Uhr auch schon unser Rueckflug aufs ecuadorianische Festland ging. In Quito verbrachten wir die Nacht mit tanzen gehen! :)

7. TAG: Und am naechsten Morgen konnten wir endlich mal ausschlafen. Ich hab dann den Tag mit dem Freund meiner Gastschwester und 2 seiner Freunden verbracht , waehrend Tamy ihre Orientation von YFU fuers Austauschjahr hatte. Die drei mussten fuer die Universitaet Modelle bauen, da sie Architektur studieren. Und auch am auch am naechsten Tag hiess es wieder YFU-Vorbereitung bzw. Modelle bauen. Abends sind Tamny und ich dann wieder nach Latacunga gefahren.

Es war insgesamt eine wunderschoene Reise und wir waren auch eine echt tolle Gruppe zusammen! :)

Am darauffolgenden Donnerstagabend kam Isabel, ein Maedchen, das mit uns auf Galápagos war, aber ganz im Sueden von Ecuador, in Machala, wohnt, zu mir nach Latacunga und am naechsten Tag fuehren wir zusammen mit Anabel und Olafs erneut nach Otavalo. Diesemal blieben wir aber ueber Nacht. Freitags nachmittags kamen wir nach ca. 4h Busfahrt an, suchten ein Hostal (unglaubliche 7 Dollar die Nacht inkl. Fruehstueck!) und machten uns dann auf den Weg zu den Wasserfaellen von Peguche. Das ist ein kleines Dort zu Fuss ca. 45 Minuten von Otavalo entfernt. An einem Fluss entland auf einem etwas abenteuerlichen Pfad gelangten wir dorthin. Zurueck nahmen wir dann den normalen Touristenweg und einen Bus. Abends gingen wir in eine Bar. Am naechsten Morgen kam noch ein anderer Austauschschueler aus Ibarra und zusammen zogen wir ueber den tollen Indiandermarkt in der Innenstadt. Gluecklich und mit vollen Taschen gingen wir danach noch in eine Shishabar und um 24 Uhr kamen wir nach erneut ca. 4,5 Stunden wieder in Latacunga an. Den Sonntag verbrachten Isi und ich ruhig mit meiner Familie und am Montag fuhr sie auch schon wieder zurueck nach Machala.

Letzte Woche war nun schon meine letzte Schulwoche vor den Sommerferien (da die Abschlussklasse auch hier etwas eher aufhoert). Es war schon etwas komisch das letzte mal in Schuluniform im Klassenzimmer zu sitzen und (mehr oder weniger) zuzuhoeren wie die Lehrer die Schueler auf die nun anstehenden Pruefungen vorbereiten. Das letzte mal im Gedraengel der Bar etwas zu kaufen und dann in der Pause ueber das riesige Schulgelaende zu schlendern. Aber ich werde meine Mitschueler ja alle am 4.Juli, den Tag der Graduacion, nochmal wiedersehen. Und am Freitag haben wir dann mit dem Kurs noch eine Abschlussfeier gemacht. (Aber mit Deutschland ist das nicht zu vergleichen! :D) 

Und jetzt bin ich in dem ersten Tagen der laengsten Sommerferien meines Lebens – unglabliche 3 Monate! (Deswegen bin ich auch endlich dazu gekommen hier viele neue Fotos hochzuladen hehe)

Mein Rueckflug geht am 8. Juli und ab dem 9.Juli werrde ich dann wieder auf deutschem Boden anzutreffen sein. Bis dahin will ich noch mit Isabel im Sueden Ecuadors etwas rumreisen, Zeit mit meiner Gastfamilie verbringen, meinen Geburtstag und Abschied feiern, und mal sehen. Halt einfach noch einiges erleben!

BIS IN CA. 1 MONAT, LEUTE!

Eure Katharina

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Fr

06

Mai

2011

Deutschland in Ecuador!

Heeeeeeeeeey,

Diesmal melde ich mich schon etwas schneller wieder, da es fuer mich am Montag nach Galapagos geht und ich vorher noch vom “Día de las Nacionalidades“ und Ostern berichten will.

Am letzten Schultag vor den UNGLAUBLICHEN 2taegigen Osterferien (Donnerstag und Karfreitag) war in meiner Schule der „Dìa de las Nacionalidades“ (Tag der Nationalitaeten). An diesem Tag hiess es fuer uns sechs Austauschschueler unser Land vorzustellen.

Mein ganzer Kurs hat mir und Lea beim vorbereiten geholfen und somit war der Tag auch ein voller Erfolg!

Das Progamm begann mit der Hymne jedes vertretenen Landes. Waehrend dessen hisste Lea die deutsche Flagge und ich musste dann vor der ganzen Schule erst auf Deutsch und dann auf Spanisch, was ueber Deutschland erzaehlen. In Deutsch zu reden war ziemlich lustig, weil bei allen “HAE?” in den Gesichtern geschrieben stand.

VIVA ALEMANIA haben sie dann aber doch wieder alle verstanden :D

Jedes Land (Deutschland, Schweiz, USA, Belgien, Ecuador, Spanien, Italien und Kolumbien) hatte so ein Zelt. Wir hatten fuer unseres ganz viele Plakate mit Bildern und Infos gemacht, Wuerstchen und Bierkruege gebastelt, Luftballons und Fahnen aufgehaengt, deutsche Musik gespielt (und Volkstanz getanzt^^) und Wuerstchen gebraten. Ausserdem haben Lea, ich und 3 Freundinnen aus meinem Kurs uns Dirndl schneidern lassen. Sie sind super schoen geworden! Und wir haben alle mit diesen Deutschlandstiften von der WM angemalt (unter anderem den Direktor) und dann kamen immer Kleine zu uns und fragten: "Koennen wir ein Foto mit euch machen? hahahahaha

Leider hat es geregnet, aber wir hatten trotzdem viiiel Spass!  

Danach waren dann die Osterfeiertage, die aber eigentlich ganz normal und ohne grosse Traditionen abliefen. Vielleichts lag das aber auch ein bisschen daran, dass meine Gastmami und Klein-Nicolas 3 Wochen lang in Chicago waren, um die Grosseltern zu besuchen.

Karfreitags gingen wir nachmittag in die Messe, was aber auch der einzige Kirchengang blieb hehehe. Ostersamstags fuhren wir nach Saquisili, eine Kleinstadt hier in der Naehe, in eine Hosteria ins Schwimmbad. Abends waren wir Maedels bei Freunden Poker spielen. Am Ostersonntag assen wir mit den Onkeln und Tanten bei den Grosseltern zu Mittag und der Rest des Tages verlief wie ein total normaler Sonntag (Schlafen, Filme gucken, Hausaufgaben, ...). Zu Ostern isst man traditionellerweise eine Fischsuppe und als Nachspeise eine seeeehr (!) suesse Frucht, die „higo“ heisst, mit Kaese. Das ist dann doch eher Geschmackssache :P

Letzen Samstag fuhren Sara, Olafs und ich nach Riobamba, um dort Mikko, ein Freund aus Finnland, zu besuchen, der Geburtstag hatte. Zusammen mit den YFUlern aus Riobamba gingen wir an diesem Tag Paintball spielen. Das war schon echt lustig, aber tat wie erwartet ziemlich weh und ich hab immernoch zwei blaue Flecken^^

Vorgestern kamen nun endlich meine Gastmami und Nico wieder. Das Haus war in den letzten drei Wochen unglaublich aufgeraeumt, aber einfach zu ruhig!

Am Samstag sind dann Wahlen hier in Ecuador. Also keine Praesidentenwahlen, sondern der Praesident Rafael Correa hat 10 neue Gesetze ausgearbeitet und die Ecuadorianer sollen nun abstimmen, ob diese durchgesetzt werden sollen oder nicht. Es gibt einige Pro- und Contrademonstrationen und man hoert staendig Leute darueber diskutieren, aber ist jetzt nichts spektakulaeres. Wie das halt immer so ist...

Gut, das wars mal wieder. 

Bis bald,

eure Katha!

 

P.S. Unter dem Punkt "Ecuador" oebn in der Leister koennt ihr jetzt ein kleines Verzeichnis ueber Unterschiede zwischen Ecuador und Deutschland finden. Viel Spass beim lesen ;)

 

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Di

19

Apr

2011

Karneval, Gastfamilienwechsel und mehr

Meine lieben Deutschen, 

in weiteren 1,5 Monaten hier am Aequator habe ich wieder viel erlebt. 

Die Hauptpunkte sind diesmal Karneval, mein Gastfaamilienwechsel, ein Ausflug in den Puyo und eine Schulexkursion.  

Wie erwartet war der Karneval feucht(!)froehlich!  

Freitags war der letzte Schultag vor den 2taegigen Ferien am Montag und Dienstag. Wir durften schon eher nach Hause gehen, doch das nicht einfach so: um eine riesige Wasser-, Eier-, Mehl und Sonstiges-Schlacht vor der Schule zu vermeiden, haben die Inspektoren (die, die aufpassen, dass alle schoen ordentlich in der richtigen Uniform zu Schule kommen und kurze, unlackierte Naegel haben^^) schlau wie sie sind, jeden Kurs einzeln waehrend den Stunden rausgelassen und auf der Strasse geguckt bis wie weit genug weg waren , um die naechsten zu holen :D

Normalerweise ist Karnaval spielen auf den Strassen mittlerweile verboten. Es machen trotzdem ziemlich viele, aber wir sind (zur Sicherheit) zu einer Mitschuelerin gegangen, um uns dort auf der Dachterasse ordentlich nass zu spritzen. Es war echt lustig und zum Glueck schien die Sonne und somit froren wir nicht in der bis auf die Unterwaesche durchnaessten Uniform.

Samstag haben wir mit ein paar Freunden bei einem zu Hause im Hinterhof nochmal Karneval gespielt.

Da in Ambato in den Karnevalstagen immer die "Fiestas de las frutas y las flores" sind, fuhren Sara, Olafs und ich am Sonntagmorgen dort hin, um uns den Umzug anzusehen. Es gab wunderschoene Wagen komplett mit Fruechten, Blumen und Brot geschmueckt, auf denen Koeniginnen von Schulen oder irgendwelchen Organisationen waren und dazwischen Tanzgruppen. Ambato ist die einzige Stadt in Ecuador in der nicht mit Wasser oder anderem Ekligen Karneval gespielt wird sondern nur mit Spruehschaum. Nach dem Umzug gab es eine riesige Spruehschaumschlacht in der ganzen Innenstadt. Es war superlustig und man wurde echt von allen Seiten angesprueht. Und bei dem schoenen Sonnenschein hab ich mir auch gleich nen fetten Sonnenbrand geholt -.-

Am Dienstag machte ich mit meinem Gastschwestern, dem Freund der einen und der Mutter einen Ausflug nach Baños. Das ist eine wunderschoenen Kleinstadt mit absolut perfektem Klima - nicht zu kalt und nicht zu heiss. :)

Trotzdem war der Ausflug etwas unschoen. Ich habe mich nicht sonderlich wohl gefuehlt, weil sie kaum mit mir geredet haben und zB mit Schaum Karneval gespielt, aber nur unter sich und mich total ausgelassen haben.

Ungefaehr 2 Wochen spaeter, nachdem noch einige Dinge vorgefallen sind, die mich einfach spueren liessen, dass ich nicht mehr erwuenscht war vom Grossteil der Familie, mit dem ich in einem Haus wohnte, hab ich mich dann doch noch zum Gastfamilienwechsel entschieden. Einfach , um die letzten 4 Monate ruhig verbringen und geniessen zu koennen. Und Marcela und ihre Mama und Oma, mit denen ich mich ja richtig gut verstehe, besuch ich trotzdem noch ab und zu. 

Ein paar Tage habe ich dann bei Sara gewohnt. Wir waren waehrend dessen bei einen Konzert von Sudakaya, einer Reggaeband aus Ambato, die mittlerweile schon in vielen Laendern Suedamerikas bekannt ist.

Am 28. Maerz bin ich dann zu meiner Freundin Tamy aus meiner Kurs gezogen. Bei ihr wohnte letztes Jahr Sonja aus der Schweiz und sie hatte mir sofort angeboten mich fuer die letzten Monate aufzunehmen. 

Meine neue Gastfamilie ist einfach toll!!!

Ich wohne mit Papa Carlos (Anwalt, arbeitet viel und ist super lieb), Mama Veronica (Hausfrau, lustig, lieb und bastelt die ganze Zeit^^), Tamy (17), Carla (15), Klein-Nicolas (bald 2, sooooo suess und ruft immer "Katha") und mit dem Cousin Ariel (13), der bei uns wohnt, weil seine Mama in den USA lebt und er noch kein Visum hat oder so. Ausserdem habe ich noch eine 18-jaehrige Gastschwester, Maria Fernanda, die in Quito Jura studiert und unter der Woche dort wohnt und an den Wochenenden nach Hause kommt.

Seit dem ersten Tag fuehl ich mich in der Familie total wohl und auch wie ein Familienmitglied. 

Mit meine Gastschwestern versteh ich mich super und es es einfach cool bis spaet in die Nacht Filme zu gucken und zu quatschen, um dann am naechsten Morgen in der Schule vor Muedigkeit fast einzuschlafen :D Und an den Wochenende machen wir Maedels auch immer was zusammen. 

Ein Wochenende waren Tamy, Carla und ich mit meinem Gastvater in Puyo, einer Stadt am Rande des Urwaldes, wo ungefaehr das gleiche Klima herrscht wie in Baños (<3). 

Wir haben dort Freunde meines Gastvaters besucht, die uebrigens deutsche und polnische Vorfahren haben. 

Letzten Freitag hatten wir eine Geschichtsexkursion von der Schule aus. Mit dem ganzen Kurs fuhren wie ins historische Zentrum Quitos zu einer Museumstour^^ Wir besuchten 3 Museen und die Regierung (also sowas wie den ecuadorianischen Reichstag). Rafael Correa war nicht anwesend, aaaber es war trotzdem interessant dort. Die Museen, wie erwartet, eher langweilig.

Am Mittwoch haben wir in der Schule den "día de las nacionalidades" (Tag der Nationalitaeten), wo wir Austauschschueler alle unser Land vorstellen muessen. Lea und ich sind jetzt in den letzten Vorbereitungen des Standes ueber das Bier-Wuerstchen-Fussball-Land Deutschland und im naechsten Bericht werde ich davon dann erzaehlen. Danach haben wir dann ab Donnerstag UNGLAUBLICHE 2 Tage Osterferien! :D

Das war mal wieder das Wichtigste der letzten Zeit und nun verbleiben mir echt nur noch 3 Monate in diesem wunderschoenen Land, in meinem grossen Abenteuer. 3 Monate,weil ich entschieden haben noch etwas laenger zu bleiben und somit statt am 29. Juni erst Mitte Juli wiederzukommen. Das genaue Datum weiss ich noch nicht... 

Diese Zeit will ich nutzen, um einfach noch so viel wie moeglich von Ecuador zu sehen und noch einigen Erfahrungen mehr mitzunehmen, denn die Moeglichkeit wieder zurueck zu kommen, bietet sich sicher nicht allzu schnell wieder. 

Bis bald amigooooos

eure Katha 

 

P.S.: Falls jemand meine neue Adress haben moechte, schreibt mir ne Mail ;)

 

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Di

01

Mär

2011

Quilotoa, Otavalo, Quito: wunderschoenes Ecuador

Heeeeeey,

nach ueber einem Monat gibt es mal wieder viel, viel Neues hier aus Ecuador zu berichten.

Der Januar verlief relativ unspektakulaer. Also ich habe eigentlich nichts besonderes unternommen. Einmal sonntags kamen zwei andere YFU-Austauschschueler aus Riobamba und Ibarra zu Besuch nach Latacunga und wir haben ihnen ein bisschen die Stadt gezeigt und so.

Ende Januar kam Sonja, eine Schweizerin, die letztes Jahr hier in Latacunga ihr Austauschjahr verbracht hat zu Besuch, um ihre Gastfamilie und Kurs (in dem ich jetzt bin) wieder zu sehen. Leider war sie nur fuer 10 Tage hier. Zum Abschied gabs dann noch eine Party in ihrem "alten" zu Hause. :)

Anfang Februar bin ich total spontan mit Sara, Olafs und seiner Gastfamilie an die Kraterlagune Quilotoa gefahren. Um halb acht haben sie mich angerufen und am eigentlich 9 (mnit typischer Verspaetung aber um zehn vor zehn) sind wir dann mit nem Pick-Up losgefahren. Hinten drauf wir drei Austauschschueler und ein Junge von der Kueste, der auch bei Olafs zu Hause wohnt. Nach 2h kamen wir an, waren auch schon hungrig, aber mussten erst noch den steilen Abhang der Lagune (die frueher mal ein Vulkan war) hinuntersteigen, um dann am Ufer Mittag zu essen. Dies dauerte geschaetzterweise eine halbe Stunde. Nach dem Essen haben wir noch ein wenig die Lagune bewundert und Fotos geschossen bevor es dann den WIRKLICH steilen Abhang wieder hochging. Man konnte sich dort einen Esel mieten und auch ihm hochreiten, was Sara (die faule Socke^^) auch gemacht hat. Die Anderen und ich sind aber gelaufen, was ich nach der Haelfte absolut bereut habe. Es war soooo anstrengend! Nach ungefaher 1,5h waren wir wieder oben auf dem Parkplatz und sind dick eingemummelt wieder zurueck nach Latacunga gefahren.Der Tag war superschoen, obwohl ich etwas muede nach eiener Geburtstagsfeier am Vorabend war.

Eine Woche spaeter fuhren Sara, Olafs, Anabel (aus Belgien) und ich nach Otavalo zu einem der (laut meinem Reisefuehrer) "schoensten, groessten und bedeutestens Indianermaerkten in ganz Suedamerika". Es liegt etwas weiter weg und deshalb sind wir schon fruehmorgens um halb 8 aufgebrochen. Nach ungefaher 4,5h Busfahrt Richtung Norden waren wir dort. Erst assen wir zu Mittag, um dann gestaerkt das Getuemmel der Innenstadt zu erkunden. Otavalo ist echt schoen! Idyllisch und auf dem Markt, der irgendwie in der ganzen Innenstadt verteilt ist gibt es sooo viele tolle Dinge zu kaufen und zu sehen. Schmuck, Kleidung, traditionelle Kostueme, Traumfaenger, usw.. Wir Maedels waren total im Shoppingrausch hehehe. Gegen 18Uhr traten wir dann gluecklich und mit vollen Taschen die Rueckreise nach Latacunga an.

Am letzten Wocheende sind wir mit meiner Gastfamilie nach Quito gefahren. Zuerst waren wir auf einem "Autoflohmarkt", wo man einfach hinfahren und sein Auto verkaufen oder eins kaufen kann. Nach erfolgloser Suche sind wir noch ins Quicentro Sur gegangen - ein riesiges Einkaufszentrum. Dort haben wir gegessen, sind ein bisschen rumgeschlendert, haben ein bisschen eingekauft und sind wieder nach Hause gefahren. Abends waren wir wegen der kleinen Alejandra im Zirkus. Ich weiss nicht ob ichs primitiv und unprofessionell nennen kann (es gab nicht mal Tiere, aaah doch einen Hund :D), aber spektakulaer auf jeden Fall: der Artist, der an so zwei Seilen Rollen und Verrenkungen macht, wurde von 5 Maennern unten am Seil in die Luft gezogen und waehrend seiner Vorfuehrung von ihnen dort gehalten.

Letzte Woche hatte mein Jahrgang die ganze Woche Probene fuer den "Fahnenschwur", der am Freitag (eig am 27.2., aber da dies ein Sonntag war, wurde es verschoben) stattfand. Das ist ´ne ganz schoen kranke Veranstaltung gewesen^^ An diesem Tag muss jeder einzelne des Abschlussjahrgangs auf die ecuadorianische Flagge und somit seine Nationalitaet schwoeren. Wir mussten alle geordnet zu Militaermusik einmarschieren auf den Schulhof, uns aufstellen und nach ein paar Reden JEDER EINZELN vor zur Fahne marschieren (zu militaerischem Getrommel versteht sich), sich hinknien, die Fahne kuessen und rufen "Ja, ich schwoere" ("Si, juro"). Bei 150-200 Schuelern dauert das dann schon ne Weile. wir Austauschschueler mussten uns nur verbeugen und sagen "Ich schwoere nicht, aber acht und respektiere dich" ("No juro, pero te venero y te respeto").

Jetzt komme ich nochmal zu einem etwas unschoenen Thema. Anfang/Mitte Februar sind einige Probleme und Missverstaendnisse, die ich schon seit 1-2 Monaten mit meiner Gastfamilie hatte etwas eskaliert und ich haette beihnahe gewechselt. Mit meine eigentlichen Gasteltern hab ich keine Probleme (im Gegenteil: mit meiner Gastmami versteh ich mich super gut!), aber mit der Mutter und den beiden Schwestern meines Gastvaters, mit denen ich ja zusammen in einem Haus auf dem Grundstueck wohne, eben schon. Es war halt einfach so, dass ich mich schon eine ganze Weile nicht mehr wohl und mehr als Last fuer sie gefuehlt habe. Sie haben nie viel mit mir geredet oder gefragt wie es mir geht und wie es so in der Schule laeuft (Smalltalk halt). Dann sind sie einfach total oft schlecht gelaunt, vor allem die Mutter. Natuerlich habe ich mich dann auch ein wenig abgeschottet und war dann die meiste Zeit im anderen Haus bei Marce, um halt mit ihr zu quatschen, Filme zu gucken und so. Ausserdem haben sie auch schlecht ueber mich geredet und zB gesagt, dass ich nichts mache im Haushalt und nicht mal mein Zimer aufraeumen wuerde (glaubt mir: so sauber und aufgeraeumt war mein Zimemr in Deutschland noch nie :D) Und die Kroenung war dann einfach, dass die 14Jaherige Schwester Sachen aus meinem Zimmer genommen hat, ich davon Fotos im Internet gesehen habe und sie aber hinterher alles abgestritten und die Fotos geloescht hat. Das hat mir so ziemlich den Rest gegeben und ich hab meinem Gastvater davon erzaehlt, dass ich ueber wechseln nachdenke. Er meinte aber, dass es vielleicht besser waere nochmal mit allen zu reden und dass er eig nicht will, dass ich gehe. An diesem Abend hatten wir dann eine Aussprache und haben uns einfach mal alles gesagt, was uns stoert. Ich hatte trotzdem nicht das Gefuehl sie wuerden mich verstehen, aber am naechsten Tag war es schon besser. Wir haben uns einfach von beiden Seiten wieder etwas mehr Muehe gegeben.Trotzdem ist es jetzt nicht so als waeren sie meine "zweite Familie". Nur bei meiner Gastmama und ihrer Famili habe ich diese Gefuehl schon irgendwie :)

Ansonsten gehts mir immernoch echt super. Wir sind gerade in der Karnevalszeit, was in Ecuador nicht heisst, dass man sich verkleidet, sondern Wasserschlachten veranstaltet oder sich auch mit Eier und Mehl bewirft. Und das nicht nur in den direkten Karnevalstagen (in denen man laut meinen Mitschuelern wohl seine Buecher und Hefte in Plastiktueten eingewickelt mit in die Schule bringen muss) sondern schon einen Monat vorher. Es steigert sich so langsam und wenn man von der Schule nach Hause geht oder in der Stadt rumlaeuft, kommt es oefters vor, dass eine Wasserbombe vor, hinter, oder auf einem landet. Da die Daecher hier alle flach sind ist es sehr beliebt sich dort oben zu positionieren und die armen Kinder in Schuluniform zu bewerfen :D Als Austauschschueler ist man natuerlich ein besonders beliebtes Opfer und somit hab ich einmal nach der Schule auch schon ein Ei auf den Kopf bekommen^^

Auf die naechte Woche - die richtige Karnelvalszeit bin ich ja mal gespannt!

Gut, das wars mal wieder.

Lasst es euch allen gut gehen

hasta pronto!

eure Katharina

 

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Mo

17

Jan

2011

Weihnachten, Strand, Silvester, etc.

Feliz Año!!

Etwas verspaetet wuensche ich euch allen noch ein FROHES NEUES JAHR 2011, das fuer jeden einzelnen viele, viele tolle Erlebnisse mit sich bringen soll und in dem wir uns dann auch bald alle wieder sehen.

Endlich komme ich nun dazu von den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel hier in Ecuador zu berichten.

Heiligabends hatten wir nachmittags ein Fest bei uns zu Hause zusammen mit Onkels, Tanten, Cousins und den 3 Arbeitern meines Bruders mit ihren Familien. Wir haben zu Mittag gegessen, getanzt, an die Kinder der Arbeiter Geschenke verteilt und (die Maenner ziemlich viel) getrunken. Als dann alle weg waren wollten wir eigentlich den Wichtelgeschenkeaustausch machen, da wir Anfang Dezember jeder einen Wichtel gezogen hatten. Doch Manolo war sturzbesoffen und der Mutter und seinen Schwestern war es anscheinend zu bloed ein Geschenk zu kaufen oder wenigstens ne Karte zu basteln.  Von Marcela und Manolo habe ich ein Tshirt bekommen. Aber das mit dem Wichteln fand ich schon ein bisschen enttaeuschend.

Am 25. Dezember waren wir bei der Familie von Marcela in der ich mich immer echt wohl fuehle! Die sind alle immer superlieb und herzlich zu mir und sie hat auch viele Cousins in meinem Alter. Die Omi hat mir total schoene Ohrringe geschenkt.

Am 26. Dezember sind Manolo, Marce, die beiden Kleinen, das Kindermaedchen und ich in Richtunge Kueste aufgebrochen. Auf der Hinfahrt mussten wir ja die Anden ueberwinden und haben noch die wunderschoene Kraterlagune Quilotoa besucht. Bei einer Tante, derem Familie in La Maná, was genau zwischen Anden und Kueste liegt, wohnt, haben wir 2 Naechte Zwischenstopp gemacht und waren eine Tag lang mit denen auf einer Finka, wo ihr Nachbar riesige Fischbecken hat und nebenan Bananenplantagen sind. Wunderschoen gelegen an einem kleinen Fluss, in dem wir baden konnten.

An der Kueste angekommen waren wir die erste Nacht in Pedernales, einem Ort, der noch relativ untouristisch ist - ist alles noch im Aufbau, da gerade erst die Strasse dorthin fertig geworden ist. Wir haben natuerlich im Pazifik gebadet und kleine Souvenirs gekauft. Am naechsten Tag gings weiter suedlich nach Canoa. Als wir nachmittag dort ankamen, war es suuuper heiss und wir sind natuerlich gleich ans Meer. Dieser Strand ist ungelogen der schoenste, die ich je gesehen hab! <3 Abends sind wir nach San Vicente gefahren, wo gerade eine neue Bruecke gebaut wurde, die zu einer Halbinsel fuehrt. Auf dieser Halbinsel gibt es echt nur riesige Villen und ein fettes Auto neben dem anderen!

Am naechsten Morgen waren wir nochmal am Strand bevor wir dann wieder Richtung Latacunga aufbrachen, wo wir nach ungefaher 8 Stunden Fahrt ankamen.

Es war echt eine echt schoene und erholsame Reise und mein neues Lieblingsessen: arroz con camarón - Reis mit Garnelen! :)

Am 31. Dezember basteln die Leute hier mit alter Kleidung lebensgrosse Puppen (sie heissen "años viejos"), die dann um 12 Uhr angezuendet werden, um sozusagen alles Schlechte aus dem alten Jahr zu verbrennen. Wir waren zum Essen bei Marcelas Familie, haben wegen der kleine Alejandra unseren Año Viejo schon um 22 Uhr verbrannt und danach bin ich mit einem Onkel, einer Tante und einer Cousine durch die Strassen von Latacunga gegangen. Die sind hier zu Silvester ABSOLUT VERRUECKT! Die Maenner verkleiden sich als Frauen und tanzen den ganzen Abend auf den Strassen vor den Autos, die Runden drehen. Ausserdem gibt es viele kleine Tribuenen mit Años Viejos. Zufaellig habe ich dann Lea und Caitlin getroffen und hatte total viel Spass mit ihnen und einigen verkleideten Freunden von Leas Schwester. Um 12 Uhr wurden dann die Puppen verbrannt und ausserdem gibt es hier den Brauch, dass man um 12 Uhr 12 Weintrauben isst und sich bei jeder etwas fuer jeden einzelnen Monat des naechsten Jahres wuenscht. Danach haben wir in einem Auto noch ein paar Runden mit Freunden durch die Stadt gedreht bevor mich der Onkel und die Tante wieder abgeholt und nach Hause gebracht haben.

Neujahr, am 1. Januar, hatten wir ein riesiges Fest mit der ganzen Familie, das eine Tante jedes Jahr organisiert. Wir sind nachmittags dorthin gefahren, haben uns traditionell ecuadorianisch verkleidet und sind dann in einem kleinen Umzug zur Kirche getanzt. Dort gab es eine Messe, nach der wir alle wieder zurueck zum Haus gegangen sind, wo schon das Essen vorbereitet war. Es waren mindestens 40 Leute. Wir haben gegessen und danach die ganze Nacht getanzt. Es hat mir richtig gut gefallen!

Am 3. Januar ging dann auch schon wieder die Schule los, wo ich jetzt mittlerweile schon recht gut mitmachen kann. Nachmittags gehe ich seit neustem immer zusammen mit Caitlin und Lea ins Fitnessstudio, wo es echt coole Kurse gibt, die so eine Mischung aus Tanz und Aerobic sind. Und da ich wie erwartet etwas in die Breite gehe, tut das natuerlich sehr gut^^

In der Schule bereiten wir gerade so etwas wie ein Theaterstueck fuer einen Wettbewerb, der jedes Jahr zwischen alles Kursen stattfindet, vor. Die geben sich dabei richtig Muehe und ich hoffe wir qualifizieren uns fuers Finale. Das Thema ist "Franzoesische Revolution" und ich spiele uebrigens die Jungfrau Maria hahahaha jaja die darf nicht fehlen, typisch katholische Schule.

Am Dienstag muessen wir das dann vorfuehren, aber da ich nur einen Satz zu sagen haben, mach ich mir nicht zu grosse Sorgen :D

Letzte Woche war die Eroeffnungsfeier der Sportmeisterschaften zwischen allen Schulen in Latacunga in einem Stadion. Von meiner Schule durfte leider nur ein Kurs und wir Austauschschueler dorthin gehen und unser Blau-Weiss ging total unter im Gejubel der anderen, vollstaendig vertretenen Schulen. Ich fands echt cool mal alle Uniformen zu sehen. Und es gibt eine, die erinnert mich sooo an Harry Potter^^

Okay, das war nun erstmal mein Bericht ueber die doch sehr anderen und erlebnissreichen Feiertage hier in Ecuador.

Ueber Weihnachten waer ich schon gern ein paar Stunden zu Hause in Deutschland gewesen, doch trotzdem war es interessant und schoen mal komplett anders zu feiern. Und ueber Post und ein verspaetetes Weihachtespaket aus Deutschland habe ich mich seeehr gefreut, danke!!

Und nun ist tatsaechlich schon fast die Haelfte meines Austauschjahres um! Ich kann gar nicht glauben wie schnell die Zeit vergeht und habe mir fest vorgenommen aus der zweiten Haelfte meines Abendteuers das Beste zu machen ;)

Bis bald,

ABRAZOS

eure Katha

 

 

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Fr

24

Dez

2010

Weihnachten?!

Hallo ihr Lieben,

Ich melde mich nun das letzte Mal im Jahr 2010 aus Ecuador. Kaum zu glauben wie schnell auch dieses Jahr wieder rum gegangen ist.

Heute ist schon Heiligeabend, doch glauben kann ich das nicht so richtig.

Denn Weihnachtsstimmung kommt irgendwie nicht besonders auf hier. Der Weihnachtsbaum steht bei uns zwar schon seit Ende November, aber es ist schon etwas komisch ohne Schnee, eisige Kaelte, Muetze, Schal & Handschuhe, Weihnachtsmarkt und Gluehwein.

Naja obwohl... Schnee und Kaelte hatte ich einen Tag lang doch. Eines Sonntags bin ich naemlich sponatn mit meiner eigentlichen YFU-Gastfamilie (der Bruder Manolo, seine Frau Marce und die beiden Kleinen) zum Cotopaxi gefahren. Wir kamen bis zur Schneegrenze, wo die kleine Alejandra das erste Mal Schnee gesehen und angefasst hat. Ich hab mich total heimisch gefuehlt hehehe. Die Luft war etwas knapp, da wir ja ungefaher 4500-5000m hoch waren. Es war ein echt toller Tag!

Letzten Sonntag hatten wir eine "Kursweihnachtsfeier", die richtig cool war, aber ueberhaupt nichts mit Weihnachten zu tun hatte. Wir waren in einem total schoenen Haus auf dem Land, was den Grosseltern einer Mitschuelerin gehoert, und haben gegessen, getrunken und getanzt.

Am Dienstag hatten wir von der Schule aus einen "Weihnachtsumzug", der "Pase del Niño" heisst. Wir Schueler der Abschlussklasse mussten uns verkleiden wie Josef, Maria, die 3 Koenige und die Leute in der Mama Negra und durch die Stadt zur Schule laufen.

Mittwoch war dann der letzte Schultag und ich hab endlich mal Ferien, (Herbstferien oder sowas gibts hier ja nicht). Wir haben in der Schule gewichtelt, aber ich hab ein echt haessliches Geschenk bekommen :D

Lea (Deutschland), Caitlin (USA) und ich haben dann unseren schon lang geplanten "Weihnachtstag" gemacht mit Plaetzchen backen und Weihnachtsfilm gucken :)

Gestern hatte ich von der Schule aus ein Konzert in einer Kirche, wo wir Austauschschueler die Strophen von "Gloria in Exelsis Deo" jeweils in unserer Sprache singen mussten. Das war dann doch schon ein kleines bisschen weihnachtlich, aber nur ein bisschen. Ist halt doch nicht dasselbe wie in Deutschland, aber trotzdem interessant Weihnachten mal anders zu erleben.

Zwischen Weihnachten und Neujahr werde ich wahrscheinlich mit meiner Gastfamilie verreisen. So genau weiss ich noch nicht wohin, aber davon berichte ich dann im neuen Jahr.

 

Zum Schluss wuensche ich euch allen eine schoenes, besinnliches und erholsamens Weihnachtsfest und auch schon einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011! Danke fuer alles!!!

FELIZ NAVIDAD,

Katharina

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Fr

03

Dez

2010

ORIENTE! un hermoso paseo de la selva

Diesmal melde ich mich, um von meiner ersten YFU-Reise zu berichten.

Vom 16.-21. November hiess es: Regenwald! ;)

1. TAG: Am Dienstag bin ich nach der Schule zusammen mit den drei anderen Austauschschelerin von YFU, die in Latacunga wohnen, nach Quito gefahren, was ja von Latacunga nur 1,5h entfernt ist. (Manch andere waren 12 Stunden mit dem Bus unterwegs!).

Dort angekommen tragen wir im Hostal gleich auf viele andern YFUler und hatten uns natuerlich sup0er viel zu erzaehlen. Da das Hostal in der Innenstadt Quitos lag und von YFU-Betreuern weit und breit nicnts zu sehen war, liessen wir den abend in einer Bar ausklingen.

2. TAG: Am Mittwoch ging es dann fruehmorgens mit einem Bus Richtung Orieente, wo wir nach 6h Fahrt am Fluss "Napo" ankamen. Um zum Hotel zu gelangen, mussten wir erst ca. 10 Minuten mit Kanus fahren. "La casa del suizo" (so hies das Hotel) ist wunderschoen angelegt... mit Pool und einem tollen Blick auf den Fluss und den Regenwald. Und das Essen war jeden Tag echt ein Traum! Den ABend verbrachten wir wieder damit und vieles, was wir schon erlebt haben, zu erzaehlen.

3. TAG: A Donnertagmorgen sind wir mit einem Guide 2 Stunden lang durch den Urwald gelaufen. Es war mega heiss und schwuel, aber gab viele interessante Pflanzen zu sehen. Und wir haben Mini-Ameisen gegessen, die nach Limone geschmeckt haben! :D aber das war noch nicht alles des aussergwoehntlichen Essens. (beim 4. Tag mehr dazu). Danach gin es auf Flossen wieder zurueck zum Hotel. Nachmittag hat uns eine einheimische Familie des Regenwaldes einige traditionelle Dinge vorgefuerht und abends hatten wir wieder Zeit zur freien Verfuegung. 

4.TAG: Am Freitag waren wir morgens wieder im Urwald unterwegs, wo wir in so etwas wie einerm Tierauffangheim Affen, Schlangen, Voegele, Schildkroeten und andere Tiere sehen konnten. Danach sind wir auf einem Seitenfluss mit Schwimmreisen geschwommen und konnten von einer Klippe mit einer Liane in Wasser soringen. Das hat super viel Spass gemacht! Am Nachmittag sind wir in ein Schmetterlingshaus gegangen, wo es echt wunderschoene Schmetterlinge zu beobachten gab. Wieder zurueck im Hotel hab ich (wirklich!) eine Made gegssen! Unser Guide hatte uns welche mitgebracht und so bestand fuer einige Mutige die Moeglichkeit echt regenwaldtypisches Essen zu probieren^^

5.TAG: Leider gings am Samstagmorgen fuer uns schon wieder zurueck ins kalte, verregnete Quito. Nach wiedermaligen 6h Fahrt kamen wir im selben Hostal wieder an. Abends waren wir einer Bar mit dem Namen "La casa de la cerveza" (uebersetzt: Das Haus des Bieres, deutsche gabs leider nicht :D) und danach tanzen in den Diskos von Quito. War ein echt cooler Abend. :)

6:TAG: Am Sonnatg war die Reise dann auch schon vorbei und nach dem Fruestueck kehrten alle wieder in ihre STaedte zurueck.

 

Insgesamt hat mir die Reise suuuper gut gefallen!

Der Regenwald Ecuadors ist einfach wunderschoen und ausserdem war es toll die anderen Austauschschueler wieder zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und sie naeher kennezulernen

 

Hier in Latacunga fangen langsam die Weihnachtsvorbereitungen an, aber davon werde ich im naechsten Eintrag berichten.

 

Ich wuensche euch allen eine schoene und besinnliche Adventszeit!

Liebe Gruesse,

Katha

 

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Mo

15

Nov

2010

Aequatorlinie, Mama Negra y más

Holaaa,

auch im letzten Monat habe ich wieder einiges erlebt. Ausfuerhlich halte ich mich mal an 4 Punkten auf: meinem Ausflug zum Aequator, Allerseelen, der 2. Mama Negra und dem Unabhaegingkeitstag von Latacunga. Der Rest (Schule, Wocheenden, Gastfamilie, ...) lief naemlich eigentlich ganz normal und es ist sicher etwas langweilig, wenn ich immer aehnliche Dinge schreibe.

Aaalso:

Am Montag den 1.11.10 bin ich, da wir drei schulfreie Tage hatten, zusammen mit Sara und zwei ihrer ecuadorianischen Cousins nach Quito zum Aequator gefahren. Wir sind morgens so um halb 11 mit dem Bus los und waren nach ungefaehr 2,5 Stunden da. Die Anlage liegt noerdlich von Quito und ist wunderschoen und sehr europaeisch. Es gibt viele kleine Laeden mit Souvernirs, Restaurants und natuerlich das Denkmal und die Aequatorlinie. Wir haben ganz viele Fotos gemacht und sind aufs Denkmal hoch gestiegenm von wo aus man eine super Aussicht hat. Danach sind wir noch in ein riesiges Einkaufszentrum in Quito gegangen, wo schon mit Weihnachtsdeko geschmueckt war - unvorstellbar, dass bald schon Weihnachten ist bei 20 Grad und ohne Schnee. Insgesamt war ein super schoener Tag!

Einen Tag spaeter, am 2.11., war dann Allerseelen, was es ja auch in Deutschland gibt. Man faehrt hier auf den Friedhof, wo wir ein paar Tage vorher schon das Grab gestrichen haben. Hier sind die Graeber wie z.B. in Italien - also so Zementblocks mit Loechern, wo die Saerge dann reingeschoben werden und jede Familie hat ihren eigenen "Block". Danach gibt es ein spezielles Getraenk namens "Colada Morada" (heiss, Fruechte, ich weis nicht, wie ichs erklaeren soll, aber lecker!) und Brot. Dazu sind wir zur Grossmutter gefahren, wo auch viele Onkel, Tanten und Cousins zu Besuch waren.

Am Wocheende danach war dann die 2., viel groesseren als die 1. "Fiestas de la Mama Negra". Ich habe mir den Umzug, der einer der traditionellsten in ganz Ecuador ist, zusammen mit einigen anderen Austauschschuelern und meinen ecuadorianischen Freunden angeguckt und danach waren wir noch bei einem Freund zu Hause. Es  war ein total lustiger Tag, hat viel Spass gemacht :) 

Heiss war es auch sehr an dem Tag und das im November. Jetzt regnet es dafuer seit Tagen und ist kalt -.-

In der letzten Woche hatte ich nochmal einen schulfreien Tag, da der Unabhaengigkeitstag von Latacunga am 11.11. ist. An diesem Tag gibt es immer einen Umzug in dem die besten Schueler aller Schulen und Militaerinstitute marschieren. Zusammen mit meiner Schwaegerin Marcela (die ich total gern hab, ist super lieb immer!) hab ich bis kurz nach meiner Schule zugeguckt, aber da es ziemlich langweilig war (ging insgesamt glaub ich 4 Stunden), fanden wir es doch besser zum Frisoer zu gehen :D

Ansonsten gab es im letzten Monat noch so etwas wie eine Messe/Jahrmarkt. Ich weiss nicht, wie ich es nennen soll und abends war dort ein Reaggekonzert und letzte Woche war der Geburtstag einer anderen Austauschschuelerin, wo wir ihr natuerlich ecuadorianisch mit "Kuchen taufen" gratuliert haben.

Am letzten Samtag gab es eine kleine Geburtstagsfeier fuer meine  Nichte Alejandra, die heute 3 wird. Es gab Kuchen, viele Suessigkeiten und alle kleinen Cousins und Cousinen kamen. Und heute auch nochmal eine kleine Feier :)

So, das wars eigentlich schon wieder.

Morgens gehts fuer mich in den Oriente (Urwald) - die erste YFU-Reise. Ich freu mich schon total darauf und wieder natuerlich danach darueber schreiben.

Muchos saludos desde Ecuador!

 

P.S.: Ich hab Meerschweinchen und Krebse probiert, aaaaaah! :D

 

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Fr

22

Okt

2010

2 Monate Ecuador

Es ist kaum zu glauben, aber der Antritt meiner grossen Reise liegt nun tatsaechlich schon 2 Monate zurueck. 2 Monate, die fast wie im Flug vergangen sind und jetzt ist schon ein 5tel meines Austauschjahres in Ecuador vorbei!

So langsam ist der Alltag eingekehrt. Es ist nicht mehr alles neu, aber dennoch aufregend fuer mich.

Wie ihr sicherlich im TV oder Radio gehoert habt, gab es Ende September  hier in Ecuador einige Staatsprobleme. Um mal aufzuklaeren: Soweit wie ich mitbekam haben sich die Polizei und das Militaer ungerecht behandelt gefuehlt vom Praesidenten, weil ihnen Einnahmen gestrichen wurden oder so. Daraufhin haben sie am Do den 30.09 gestreikt und somit war es nirgends sicher, weil es keinen Schutz gab. Hier in Latacunga hat man von alledem recht wenig mitbekommen (zum Glueck!). Wir durften lediglich am Donnerstag nachmittag nicht rausgehen und hatten freitags keine Schule. Das meiste hat sich in Quito (der Hauptstadt) und Guayaquil (der groessten Stadt des Landes) abgespielt. Dort wurden zB Banken und Laeden ausgeraubt.

Und somit konnte ich freitags trotzdem auf die Party des neuen Schulpraesidenten gehen. Leider ist das Team, fuer das ich war, nur 2. geworden, aber dennoch sind alle tanzen gegangen. Lustigerweise ging die Party von 15Uhr bis 18.30Uhr :D Danach waren wir noch bei einem Jungen aus meiner Klasse und haben weiter getanzt. Genau umgekehrt als in Deutschland. Erst Party, dann trinken. (Vergleich: in Deutschland: erst vorgluehen, dann Party) :D

Die Parties sind generell etwas anders,. Ich werde ich bald ein kleines Verzeichnis mit allgemeinen Unterschieden machen. Dann gibts dazu mehr.

Sonntags war ich mit der Gastfamilie von Sara auf dem Land, wo ich ein Lama und einen Strauss gesehen hab!

Danach hatte ich wieder eine Woche Schule in der eigentlich nichts besonderes passiert ist.

Freitags traf ich mich mit meinen Freunden (Ecuadorianer und andere Austauschschueler meiner Schule). Wir sitzen im Park, gehen in ein Cafe oder eine Bar oder gehen zu irgendwem nach Hause. So ungefaher laeuft das immer und ist immer super lustig. Danach war ich noch bei dem Geburtstag der Schwester einer anderen Austauschschuelerin.

Samstags und Sonntags hab ich mit Sara gekocht, HAs gemacht aber ansonsten eig nichts.

Die naechste Schulwoche lief auch wieder normal ab. In manchen Faechern versteh ich jetzt schon etwas, wenn ich mit konzentriere zuzuhoeren, bei den meisten haelt sich das aber immernoch in Grenzen.

Am letzten Wocheende war ich freitags wieder mit Freunden unterwegs, die ueblichen Dinge, und samstags abends mit meiner Freundin. Erst bei einer "Elección de la Reina". Dort bewarben sich ca. 10 Maedchen um die "Reina" (Koenigin) des Stadtteils zu sein. Spaeter gibt es das dann auch noch von ganz Latacunga. Die Maedchen tanzen mit tollen Kleidern. Eine meines Kurses hat sich auch beworben, aber leider nicht gewonnen. Danach waren wir noch bei einem Geburtstag in einer Disko, wo ich das Geburtstagskind mal wieder nicht kannte. War aber toll, da wir bis in die Nacht getanzt haben :)

Der letzte Sonntag war auch sehr schoen. Endlich ist meine Schwaegerin mit dem Baby und der kleinen 3jaehrigen nach Hause gekommen. Mit ihnen und meinem Gastbruder bin ich nach Ambato gefahren (schaetze mal 4mal so gross wie Latacunga). In einer "marisceria" hatte ich dann einen riesigen Teller mit Reis und Garnelen vor mir. Interessante Mischung, war aber lecker und ich hab zum ersten mal Austern probiert!

Danach sind wir ganz weit hoch in die Anden gefahren zu einem wunderschoenen Park, von wo aus man einen tollen Blick auf Ambato hatte.

Die Woche verlief wieder normal. Gestern hatte mein Gastbruder 30.Geburtstag und wir waren abends in einer Pizzeria und es gab Kuchen. Hier in Ecuador gibt es einen tollen Brauch: Das Geburtstagskind muss den Kuchen "taufen"/anbeissen und wird dann von hinten waehrenddessen in den Kuchen gedrueckt. Das Gesicht sieht hinterher wirklich lecker aus. Diesen Part hat gestern meine kleine Nichte fuer ihren Papa uebernommen.

So, das war eigentlich das Wichtigste meines 2. Monats in Ecuador.

Bis bald!

P.S.: ihr koennt ruhig die Eintraege kommentieren, damit ich auch weiss, dass sie gelesen werden :P

 

 

 

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Mi

29

Sep

2010

Baby, Mama Negra, "Titi presidente!"

Heute will ich euch mal wieder ein bisschen von meinem Leben hier in Ecuador erzaehlen.

Am 17.9., dem Geburtstag meiner Gastschwester, ist meine Gastnichte geboren. Die Kleine, deren Name noch immer nicht feststeht, da die Familie eigentlich glaubte es wird ein Junge, ist gesund und der Mami gehts auch gut. Erst waren sie nur (!) 3 Tage im Krankenhaus und wohnen jetzt fuer zwei Wochen bei der Oma, da sich die Mama noch wegen dem Kaiserschnitt erholen muss. Dort besuche ich sie oft. Das Baby ist suuuuper suess!

In der Schule gefaellt es mir richtig gut. Auch wenn ich im Unterricht immernoch kaum etwas verstehe, merke ich wie mein Spanisch immer besser wird und ich habe auch schon viele Freunde gefunden. Die Schueler sind alle sehr aufgeschlossen und nett. (alle wissen meine Namen und ich frage mich immer: Wer ist das? :D) In den Pausen ist es immer super und es kommt auch vor, dass einer Gitarre spielt und der ganze Kurs dazu singt.

Nachmittags treffe ich mich mit Freunden im Zentrum, mache Hausaufgaben oder irgendwelche Besorgungen - meist mit Sara, einer Austauschschuelerin aus der Schweiz, die in meiner Strasse wohnt. Es tut immer gut mich mal richtig ausdruecken zu koennen, aber in 1-2 Monaten wollen wir dann auch nur noch Spanisch reden.

Ausserdem gibt es hier auch eine Musikschule, wo ich zweimal in der Woche Gitarrenunterricht in einer Gruppe habe. Gluecklicherweise hat mir ein Gastcousin eine Gitarre ausgeliehen fuer das Jahr und somit muss ich keine kaufen.

Am letzten Wocheende waren hier in Latacunga die "Fiestas de la Mama Negra". Es gab Donnerstag, Freitag, Sonntag und Montag eine Umzug und abends an zwei Tagen Feuerwerk. Ich war dort am Freitag abend und Sonntag nachmittag mit Freunden. Das ist echt cool, da alle tanzen am Rand des Umzuges und die Blasmusik ist ganz anders als die deutsche.

Am Samstag bin ich zusammen mit Sara zum Frisoer gegangen. Wie das meiste hier war das super billig (Waschen, schneiden, foehnen: 7 Dollar!)

Am Sonntag war morgens eine Veranstalung in der Schule, wo die besten Schueler der Abschlussklasse geehrt wurden, unter denen auch zwei meiner Freunde waren. Die ganze Schule musste antanzen und nach Kursen geordnet aufmarschieren.

Diese Woche ist hier die Schuelersprecherwahl. Es gibt 4 Teams und das ganze ist ziemlich profesionell mit Konzept, Reden, Plakaten usw. Ein Freund von mir stellt sich auch zur Wahl und in dem Team sind einige, die ich kenne. Der ganze Kurs hilft mit Werbung zu machen und wir verteilen in den Pausen Aufkleber und schliessen auf dem Schulhof eine Musikanlage an und tanzen. Das macht total viel Spass :)

Und egal wir gewinnt: Am Freitag gibts dann eine Fiesta.

Das wars erstmal. Also macht euch keine Sorgen. Ich erlebe hier gerade so viel, bin eigentlich immer beschaeftig und mega gluecklich, dass ich die Chance habe das hier zu machen.

Bis bald!

Besos :-*

 

 

 

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Mi

15

Sep

2010

neue Fotos

Nachdem schon viele nachgefragt haben, hab ich es nun endlich geschafft neue Fotos hochzuladen. Das dauert nur immer Ewigkeiten und ich war abends irgendwie immer zu muede :P

Sie sind von meinem Trip nach Atacames (Kueste), einem Markt am Rand von Latacunga, wo man Fruechte und Gemuese kauft, meinem Zimmer, der Umgebung, dem 1. Schultag und den Fiestas de Salcedo, die am Samstag waren.
Das ist auch so etwas wie ein Stadtfest und das gibt es auch fuer Latacunga im November nur viiiel viel groesser. Dort war ein Umzug, der echt ewig ging und danach hat man noch zusammen gestanden oder getanzt und abends war ein Konzert, wo ich aber nicht war. An dem Tag hat die Sonne die ganze Zeit geschienen und ich hatte nen fetten  Sonnenbrand im Gesicht und auf dem Kopf. Aber ich bin froh, dass es mittlerweile etwas waermer geworden ist hier und ich nicht mehr so friere. Insgesamt wird es immer besser.

Viel Spass beim angucken ;)

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Fr

10

Sep

2010

die ersten 3 Wochen

Hallo meine Lieben,

zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich hier so lange nichts reingeschrieben hab. Ich habe zwar hier einen Computer, den ich immer nutzen kann, aber die letzten Wochen waren fuer mich etwas schwierig. Ich hab schlimmes Heimweh und konnte mich nie richtig ablenken. Selbst der Ausflug an die Kueste hat nicht besonders geholfen. Doch seit am Montag die Schule angefangen hat geht es bergauf. Ich bin mehr abgelenkt und habe nicht mehr so viel Zeit zum gruebeln usw. Mal sehen wie es weiter geht. Erstmal arbeite ich jetzt auf Weihnachten hin und wenn das Heimweh einfach nicht verschwindet kann ich jederzeit nach Hause, laut YFU.

Ich werde jetzt erstmal von meiner ersten Zeit in Ecuador erzaehlen.

Also meine Gastfamilie ist super! Da habe ich echt Glueck gehabt, denn sie sind immer sehr lieb und besorgt. Ich wohne zusammen mit der Mutter (so ca. 50 Jahre) und meinen beiden Gastschwestern (14 und 24) in einem Haus und im anderen Haus wohnt mein Gastbruder (der hier auf dem Grundstueck eine Autowerkstatt hat) mit seiner Frau, die hochschwanger ist, und der kleinen Tochter Alejandra (3). Die Wohnung ist relativ gross, also man kann sie mit deutschen vergleichen. Das einzige Problem ist die Kaelte. Es gibt hier in Ecuador keine Heizungen oder Ofen und da es draussen meistens so 10-15Grad sind ist es drinnen auch nicht besonders warm. Naja, mit Pullover geht das aber. 

Was mich (als typisch Deutsche :D) auch etwas nervt ist die Unpuenktlichkeit. Wenn jemand eine Zeit sagt darf man das nie so ernst nehmen. Mal ein Beispiel: Am Samstag wollten wir zu einem Autorennen um 15 Uhr. Um 14.30 Uhr beim Essen sagte die Schwester dann "in 2 h". Zwei Stunden spaeter hat sie sich dann angefangen fertig zu machen. Dann sind wir um 18 Uhr los. Da war das Autorennen natuerlich schon vorbei und wir sind zu Cousinen gegangen, die sich auch noch fertig gemacht haben ehe wir dann am 22 Uhr in eien Disko gegangen sind. Das ist sehr gewoehnungsbeduerftig und ich hoffe, dass ich mir das nicht auch angewoehne und dann in Deutschland Probleme kriege :D

Nun auch mal ein paar gute Dinge: Mein Spanisch macht gute Fortschritte und ich kann mich shcon mehr oder weniger mit meinen Mitschuelern unterhalten. Die Schule geht von 7 bis 14 Uhr. Sie heisst "Undidad Educativa Particular "Hermano Miguel"" und dort sind ungefaehr 1000 Schueler und Schuelerinnen. Es gibt eine Schuluniform fuer normale Tage und eine, die man an den Tagen, wo man Sportunterricht hat (der uebrigens immer draussen stattfindet), traegt.

Morgens ist es immer ziemlich kalt. Man trifft die Mitschueler auf dem Hof und begruesst immer ALLE mit Kuesschen auf die Wange. Dann gibt es eine 5-10minuetiges "Morgenappell" und dann beginnt der Unterricht. Es gibt leider nur eine Pause (30 Minuten) am ganzen Tag, aber manche Lehrer hoeren einfach mal 10 Minuten eher auf oder ueberziehen. Ist manchmal etwas durcheinander. Meine Mitschueler sind suuuper nett, haben mich total lieb aufgenommen und erklaeren mir alles, wenn ich etwas nicht verstehe. Ich habe sogar schon Freunde gefunden mit denen ich mich am Mittwoch auch nachmittags getroffen habe.

Was gibts noch? Achja, ich bin ein dem Zweig "sociales" und habe eigentlich hauptsaechlich gesellschaftswissenschaftliche Faecher. Teilweise sind die aber echt langweilig und werden mir fuer Deutschland nicht besonders viel bringen. Zum Beispiel habe ich "Historia, Economia (Wirtschaft), Legislacion (Recht), Filosofia, Psicologia, Literatura, Tele (ja, es gibt echt ein Fach ueber Fernsehen), Imagen usw usw." Nicht besonders, aber besser als Chemie und gut zum Spanisch lernen. Und die Pausen sind immer super. Es gibt da echt leckere Sache zB mit Schokolade ueberzogene Erbeeren :)

Jetzt ist erstmal Wochenende. Morgen werden wir zu etwas wie einem Umzug gehen, wo Gruppen tanzen und traditionell gekleidet sind und abends in die Disco. Kann aber auch sein, dass wir was ganz anderes machen - ist alles immer ziemlich spontan.

Von meinen Wochenendbeschaeftigen werde ich spaeter mehr erzaehlen.

Das solls jetzt erstmal gewesen sein. Wenn ihr ueber irgendetwas mehr wissen wollte schreibt mir eien Email oder ins Gaestebuch und ich werde das beim naechsten Eintrag einbauen. Fotos folgen auch morgen oder Sonntag dann.

Liebe Gruesse und ein schoenes verregnetes Stadtfest wuensche ich euch! :-*

 

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Di

31

Aug

2010

ganz kurz

Hola,

habe gerade keine Zeit fuer einen langen Blogeintrag, da ich gleich mit meiner Gastschwester, einer Cousine und einer Nichte fuer 4 Tage an die Kueste (Atamcames) fahren werde. Wollte mich nur mal melden.

Wenn ich am Wochenende wieder zurueck bin, werde ich etwas ausfuehrlicher ueber meine ersten Tage in Ecuador berichten.
Liebe Gruesse!

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Di

24

Aug

2010

¡Vamos!

Hallo meine Lieben!

Heute morgen bin ich nach ca. 2 h Busfahrt in Latacunga angekommen, wo ich von meiner Gastfamilie (inklusive Cousins und Tanten) abgeholt wurde. Die Familie ist seeeehr nett! Sie versuchen mir alles zu erklaeren, da mein Spanisch echt zu wuenschen uebrig laesst. Ich haette mehr lernen sollen, denn ich verstehe kaum was, aber das wiiird.

Die Wohnung gefaellt mir gut und mein Zimmer auch. Meine kleine Schwester Alejandra ist total suess, wie meine Juliana! :)

Das Orientationcamp in Quito fand ich super. Alle Austauschueler sind total nett und offen. Ich hoffe ich werde alle auf den YFUReisen wieder treffen. In Latacunga sind noch 3 andere Austauschschueler von YFU, mit denen ich mich hoffentlich auch ab und zu treffen kann.

Das wars erstmal fuer heute. Zum Glueck haben die hier Internet und ich kann es nutzen wann ich will. Werde mich wieder melde, wenn ich mich ein wenig eingelebt habe udn dann auch ein paar Fotos hochladen.

Buenas noches!

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So

22

Aug

2010

Hola desde Ecuador

Es ist kaum zu glauben: Ich bin angekommen!

Nach einem wahnsinnig langen Flug waren wir nach 26h hier in Quito. Wir haben erst ein 2 tägiges Orientationcamp bis wir am Montag dann in die Gastfamilien kommen. Das Gelände hier ist super (mit Pool und tollem Blick auf Quito und die Berge:))

Viel mehr kann ich jetzt auch nicht mehr schreiben, weil der Internetempfang echt schrecklich ist.

Melde mich dann, wenn ich in der Gastfamilie bin und dann lad ich auch Fotos hoch, wenns geht.

SALUDOS!

 

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Di

17

Aug

2010

noch 3 Tage

Wie schnell die Zeit verging! Bis zu meinem Abflug sind es nun nur noch 3 Tage! Heute habe ich die letzten Besorgungen gemacht, Gastgeschenke eingepackt und widme gleich denke ich dem Koffer packen. Ich weiß echt nicht, wie ich anfangen soll deswegen schiebe ich das schon seit zwei Tagen vor mir hier... gerade wegen der 23kg-Grenze wirds schwierig, aber ich schaff daaaas.

Am letzten Samstag hatte ich eine tolle Abschiedsfeier (zum Glück bei gutem Wetter). Danke an alle, die da waren und vor allem danke für die süßen Geschenke! ;)

Es ist echt komisch mich von allen zu verabschieden. Man kann sichs gar nicht richtig vorstellen, dass man für 10 Monate "tschüss" sagt. Und am Flughafen wird bei mir dann sicher die eine oder andere Träne kullern.

Aprospos Flughafen: Mein Flug wird sicher mega anstrengend! Es geht um 6 Uhr in Hannover los (das heißt um 2 Uhr hier wegfahren), dann, nach einer Stunde Flug, treffe ich alle anderen Ecuador-YFUler in Frankfurt, von wo aus wir um 10 Uhr nach Miami starten. Nach 10 Stunden Flug heißt es nochmal 6 Stunden in Miami warten, bis der letzte 3stündige Flieger nach Quito geht. Ohjee, da hab ich mir was vorgenommen. 23 Stunden unterwegs!

In Quito haben wir dann erstmal ein 2tägiges Orientationcamp und am Montag kommen wir zu unseren Gastfamilien. Da werd ich sicher richtig aufgeregt sein, das weiß ich jetzt schon.

Das solls erstmal gewesen sein für heute.

Ich melde mich denk ich am Donnerstag ein letztes Mal aus Deutschland.

 

 

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So

11

Jul

2010

noch 40 Tage

Hola amigos,

Heute habe ich es endlich geschafft mir einen Blog einzurichten, denn auch jetzt, in den letzten Wochen vor meinem Abflug, gibt es schon einiges zu berichten.

Mit meiner Gastfamilie, genauer gesagt mit meinem Gastbruder, stehe ich jetzt schon seit Mai in E-Mail Kontakt. Sie besteht aus einer Mutter, zwei Schwester (15, 24), einem Bruder + Frau und deren Tochter (3) und scheint wirklich sehr, sehr lieb zu sein!

Vom 19.6.-25.6.2010 hatte ich meine lang ersehnte YFU-Vorbereitungstagung in Mühlhausen. Es war eine super Woche in der ich tolle Menschen kennengelernt, viel Wichtiges übers Austauschjahr erfahren und richtiges Latino-Feeling bekommen habe. Meine Vorfreude ist absolut gestiegen und ich kann den 20. August  kaum noch erwarten!

Letzte Woche habe ich meinen Visumsantrag abgeschickt und somit den schlimmsten Papierkrieg jetzt hinter mir.

Das solls erstmal gewesen sein für heute. Ein paar mal werde ich mich sicher noch aus Deutschland melden bevor es dann heißt:

Vivo mi sueño en Ecuador!

 

P.S.: Falls jemand nicht möchte, dass die Fotos hier gepostet sind: bei mir Bescheid sagen, dann lösch ich sie.

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NEWS

26.6.10: Vorbereitungstagung war super! Latino-Feeling pur

 

12.6.10: Die Vorfreue steigt und steigt und steigt! Und in einer Woche habe ich endlich VBT.

 

5.5.10: ICH HABE EINE FAMILIE, LEUTE :) mehr Infos - später

 

19.4.10: Am 20. August 2010 wird es losgehen nach Ecuador! Wuhuuu!